Spannung bis zum Schluss

Spannung bis zum Schluss

Wichtiger 2:3-Auswärtssieg bei der Reserve des SV Oberwolfach

Zum ersten Mal in der aktuellen Runde, musste das Trainergespann Herrmann/Kalt in die Trickkiste greifen und auf einigen Positionen umbauen.

Gleich mehrere Spieler standen nicht zur Verfügung. Neben Ausnahmespieler Andreas Volk, der geschäftlich verhindert war, auch Abwehr-Ass Tobi Rauer (Oberschenkelprobleme).

Umut Kürekci (Rücken), Jan Baumann (Urlaub) und Pirmin Repple (Wade) vielen ebenfalls aus, dazu der Langzeitverletzte Robin Braun, den wir nach seiner Diagnose (Muskelbündelriss im Oberschenkel) vermutlich frühestens zur Rückrunde wieder sehen werden. Hier nochmals beste Genesungswünsche. Ein Lichtblick war, dass Youngster Tobi Grossmann nach überstandener Nasenfraktur wieder im Kader der 2. Mannschaft stand.

Trotz der langen Ausfallliste, brachte man eine schlagkräftige Truppe auf den Rasen und die Marschroute war klar: Nur ein Sieg war zählte, um den Anschluss an dir oberen Tabellenplätze nicht aus den Augen zu verlieren.

Das Spiel begann verhalten und das Spielgeschehen fand vorwiegend im Mittelfeld statt. Die erste Halbchance hatte Routinier Timo Eble nach einem Freistoß. Sein Schuss verfehlte nur knapp das Gehäuse, wobei SVO Keeper Harter vermutlich zur Stelle gewesen wäre. Das 1:0 für den ASV hatte Kapitano Nicolas Lehmann in der 12. Minute auf dem Fuß, nach feinem Zuspiel vom stark aufspielenden Marco Lang tauchte Lehmann freistehend vor dem Tor auf, schloss aber viel zu überhastet ab.

Beide eben genannten Akteure machten es dann in der 17. Minute aber besser, diesmal war Lehmann als Passgeber zur Stelle und Marco Lang zog entschlossen in dem Strafraum und traf kaltschnäuzig in die Maschen.

Der ASV übernahm jetzt das Spielgeschehen und kam zu immer mehr Chancen, Szymon Kupczak vergab in der 25. Minute ebenfalls freistehend.

In der 26. Minute wurde Timo Eble im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht, dass die Gäste kaum protestierten, untermalte dass dies ein klarer Elfmeter war. Eble verwandelte in der Folge souverän ins rechte Toreck. Das 2:0 für den ASV.

Bis zur Halbzeit kontrollierte der ASV das Geschehen und lies keine nennenswerten Chancen für die SVO Reserve zu.

Zur Halbzeit wechselte der ASV. Für den angeschlagenen Timo Eble kam Max Zimmermann ins Spiel, Noah Webering ersetze Matti Viktor auf der Außenbahn, der bis dato ein tolles Debut in der ersten Mannschaft feierte.

Auch der SVO wechselte und brachte den ehemaligen Landesliga Top Stürmer Frederic Burger ins Spiel. Mit ihm bekam der SVO etwas mehr Druck nach vorne, was in der 53. Minute direkt zum Erfolg führte.

Nach einem harmlosen Freistoß sah ASV Keeper Braun nicht gut aus und konnte den Ball nur nach vorne klatschen lassen, den Abpraller nutzte Burger und schob den Ball über die Linie.

Der ASV zeigte sich keineswegs geschockt und antwortete im direkten Gegenzug. Der wieder ins Team gerückte Luis Lehmann spielte einen super Ball in die Spitze, den Szymon Kupczak druckvoll in die Mitte spielte, wo ein SVO Spieler den Ball nur noch ins eigene Tor lenken konnte. Etwas Glück für den ASV, aber wieder die verdiente Zwei-Tore-Führung.

Das Spiel wurde jetzt aber hektischer, der SVO erzeugte deutlich mehr Druck als in Durchgang eins, was die ASV-Hintermannschaft immer wieder vor Schwierigkeiten stellte.

In der 76. Spielminute hätte Nici Lehmann für die Vorentscheidung sorgen können, als er im Strafraum drei Männer umspielte, aber den Abschluss zu unpräzise neben das Tor setzte.

Hier hatten sie Oberwolfacher mächtig Glück, denn Nici Lehmann zeigte sich als Sportsmann und nahm ein Foul der SVO Hintermannschaft nicht an und versuchte das Tor direkt zu erzielen.

So kam es wie es kommen musste, der SVO erzielte in der 79. Minute den nicht ganz unverdienten Anschlusstreffer durch einen „Sonntagsschuss“ aus gut 25 Meter direkt in den Torwinkel. Dieses Tor war leider nicht zu halten.

Der ASV verteidigte ab dieser Minute an nur noch, dies aber leidenschaftlich und konzentriert. Bis auf einen Kopfball von Burger, der knapp über die Torlatte ging, gab es keine zwingenden Abschlüsse.

In der siebten und letzten Minute der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Armand Costea nach einem Konter und vier zu eins Überzahlspiel noch das 4:2 auf dem Fuß, vergab aber kläglich.

Danach pfiff der gut leitende Schiri Daniel Weber aus Schweighausen die Partie ab.

Fazit: Aufgrund der deutlich besseren ersten Hälfte, geht der Sieg für den ASV in Ordnung. Man muss sich aber weiterhin die Frage stellen, warum solche Spiele immer wieder eng werden zum Ende und man nicht früher den sogenannten „Deckel drauf“ macht.  Nichtsdestotrotz nimmt man die drei Punkte in Oberwolfach mit und hat somit das gesetzte Ziel erreicht. Nächste Woche trifft man auf den TUS Kinzigtal, der diese Runde auch äußerst unbequem zu bespielen ist. Mit einer geschlossenen Leistung sollte aber auch hier das klare Ziel sein, die nächsten drei Punkte einzufahren und weiterhin Boden in der Tabelle gut zu machen.


Zweite Mannschaft feiert 9:0 Auswärtssieg beim Tabellenschlusslicht SV Zunsweier

Die Zweite feierte einen verdienten Auswärterfolg. Perfekt eingestellt vom Trainergespann Laifer/Boschert ging man die Partie an.

Bereits in der 4. Minute leitete der von seiner Nasenfraktur erholte Tobias Grossmann mit dem wichtigen 1:0 den Sieg ein. Schon nach einer halben Stunde war das halbe Dutzend voll und man konnte kurz vor dem Seitenwechsel noch auf 0:7 stellen.

Die Tore erzielten in Durchgang eins: Kevin Orthey, Hannes Fehrenbacher, Marius Bühler und Leon Glatz traf gleich dreimal ins Tor des SV Zunsweier.

In Durchgang zwei wechselte Linientrainer Boschert ordentlich durch und gab jedem etwas Spielzeit. Auf dem immer schlechter werdenden Geläuf in Zunsweier wurde es immer schwerer ordentlich Fußball zu spielen und so war der Spielfluss aus Halbzeit eins etwas weg. Trotzdem konnte man das Ergebnis noch auf 0:9 ausbauen. Kevin Orthey per Foulelfmeter und nochmals Leon Glatz sorgten für die weiteren Tore.

Ein verdienter Sieg unserer zweiten Mannschaft, die sich in der Tabelle auf Platz sechs schieben konnte.

Share this post