Clemens Herrmann – Der ASV Coach im Portrait
Nach einer langen turbulenten Zeit beim ASV Nordrach scheinen in den letzten Wochen wieder Ruhe, Fokussierung und Spielfreude einzukehren. Das lag nicht nur am neu aufgestellten Vorstand um Dominic Huber, sondern vor allem am neuen Mann an der Linie – Cheftrainer Clemens Herrmann.
Herrmann, welcher selbst als aktiver Jugendlicher sowie später dann als Spieler der ersten Mannschaft seine Fußballschuhe für den ASV schnürrte, verbindet mit dem Verein viele schöne Erlebnisse. „Da der ASV ein Verein mit vielen bekannten Gesichtern ist und es mir Spaß macht mit einer jungen Truppe zusammen zu arbeiten“, antwortete Herrmann auf die Frage, wieso der Trainerposten für ihn zur Debatte stand. Außerdem sorge die neue Vorstandschaft für noch größere Motivation, fügte er hinzu.
Der neue Trainer stieg mit vollem Engagement direkt in die Vorbereitung der neuen Saison ein. Dabei stellte er schnell fest, dass die junge Truppe bis in die Fußspitzen motiviert sei und einen tollen Teamgeist besäße. „Taktisch und fußballerisch gibt es immer Luft nach oben“, gab er auf die Frage nach dem aktuellen Zustand der Mannschaft preis. Ob er der richtige Mann für diesen Job sei, beantwortete Herrmann lediglich mit einem Augenzwinkern, denn über solche Prognosen sollten lieber andere urteilen. Er selbst sieht sich durch seine eigene Erfahrung als Spieler, seine absolute Leidenschaft für den Sport sowie seiner Fachkompetenz jedoch als guten Kandidaten für den Job.
Für Herrmann selbst ist es wichtig, stets ein offenes Ohr für seine Spieler zu haben, denn auch der Zusammenhalt abseits des Platzes spielt für ihn als Trainerperson eine wichtige Rolle. Nur wenn alle Variablen zusammenpassen könne er seinen offensiven und ballorientierten Fußball spielen. Er fordert seine Akteure deshalb immer wieder auf kreativ und aktiv Fußball zu spielen.
Auf die Frage nach seinen langfristigen Pläne mit dem Verein antwortete der Coach sehr sachlich: „Ich mache keine langfristigen Pläne. Es muss immer beruflich und privat passen.“ Was jedoch feststeht, ist, dass Clemens Herrmann den ASV auf die Erfolgspur zurückbringen möchte. Die guten alten Zeiten des ASV dienen hierbei als angepeilter Maßstab. Dies erfordert Zeit und Ausdauer, doch Hermann ist sich sicher, dass das Team einer positiven Entwicklung bevorsteht.